Wissensbibliothek

Was kann man von Pippi Langstrumpf lernen?

»Pippi Langstrumpf« (1945), Astrid Lindgrens erster großer Erfolg, ist als ein warmherziges Plädoyer für den Respekt vor kindlichen Bedürfnissen und Fantasien zu lesen. Das anarchische Märchen handelt von einem Mädchen, das alleine mit einem Pferd und einem Affen in einem Haus, der »Villa Kunterbunt«, lebt und sich erfolgreich den Versuchen der Erwachsenenwelt widersetzt, sie zum Schulbesuch zu zwingen, dem Sozialamt zu übergeben oder sonstwie zu »zivilisieren«. Die traumhafte, irreale Figur Pippi wird in die durchaus reale Lebenswirklichkeit gesetzt, eine Gegenüberstellung, aus der sich immer wieder absurd-komische Effekte ergeben. Astrid Lindgrens von Humor und Wärme geprägte Serien über Pippi Langstrumpf, Kalle Blomquist, die Kinder aus Bullerbü, Karlsson vom Dach und Michel aus Lönneberga erreichten wie die Einzelromane »Mio mein Mio«, »Die Brüder Löwenherz« und »Ronja Räubertochter« weltweit ein Millionenpublikum.

Pok-Ta-Pok-Spiel
Wissenschaft

Spiel(e) des Lebens

Wenn Paris in diesem Sommer im olympischen Goldrausch schwelgt, denkt vermutlich niemand mehr an jene Athleten der Vormoderne, die auf dem Spielfeld getötet und den Göttern geopfert wurden. von ROLF HESSBRÜGGE Das Feld, auf dem über Leben und Tod entschieden wurde, misst rund 135 mal 90 Meter. Unterteilt ist es ähnlich wie der...

Magellan, Sonde, Venus
Wissenschaft

Venus immer noch feurig

Neue Auswertungen alter Radardaten legen nahe: Auf unserer Nachbarwelt quoll noch vor drei Jahrzehnten Lava aus Vulkanen heraus. Die Venus könnte sogar aktiver sein als die Erde. von THORSTEN DAMBECK Anders als der Mars ist die Venus dauerhaft in eine dicke Schicht aus Wolken gehüllt. Jahrhundertelang konnte deshalb kein Fernrohr...

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