Lexikon
Zạ̈hringer
süddeutsches Adelsgeschlecht, benannt nach der Stammburg Zähringen (erbaut 1108) bei Freiburg im Breisgau, seit dem 10. Jahrhundert Grafen im Breisgau. Berthold II. († 1111) gab seinen erheirateten Anspruch auf das Herzogtum Schwaben (1092–1098) auf, erhielt 1100 den Herzogstitel für Zähringen und erbaute die Burg Zähringen. Konrad († 1152), Bruder Bertholds III. († 1122), nahm außerdem 1127 den Titel eines Herzogs von Burgund an, war Ratgeber König Konrads III. und gründete Freiburg im Breisgau. Sein Sohn Berthold IV. († 1186) sicherte den ererbten Besitz in der Schweiz und gründete Fribourg. Berthold V. († 1218) gründete 1191 Bern und festigte seine Herrschaft in Burgund. Hermann († 1074), ein Halbbruder Bertholds II., 1061–1073 Markgraf von Verona, dessen Sohn Hermann I. († 1130) Markgraf von Baden wurde, begründete die markgräfliche Linie der Zähringer, aus der das Fürstenhaus von Baden hervorging.
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