Wissensbibliothek
Was will die Planwirtschaft?
Oberstes Ziel ist es, allen Menschen die gleichen Chancen zu bieten und den Wohlstand gerecht zu verteilen. Dies soll durch vorausschauende Planung geschehen, die das Risiko, falsche Entscheidungen zu treffen, möglichst ausschließen soll.
Doch eine allwissende Instanz, die sämtliche Pläne aller wirtschaftlich Tätigen kennt und ohne Widerspruch aufeinander abstimmen könnte, ist praktisch nicht vorstellbar. Die individuellen Bedürfnisse und Handlungsmotive aller Beteiligten können sich jederzeit in nicht vorausberechenbarer Weise ändern, was erfordern würde, einmal aufgestellte Pläne ständig zu überprüfen und korrekt anzupassen.
Bislang ist es in jedem Land, das sich der Planwirtschaft verschrieben hatte oder hat, zu wirtschaftlichen Problemen gekommen. Es gab oft Versorgungsengpässe, die Qualität der Produkte war schlecht und hohe Staats- und Parteifunktionäre haben Privilegien bei der Zuteilung bestimmter Güter genossen.
In der Industrie konnten die planwirtschaftlichen Ziele teilweise erreicht werden, doch gelang dies nur zu Lasten der Konsumgüterproduktion. Lebensmittel mussten rationiert werden. Die Grundversorgung wurde über Anrechtsmarken gesichert. Wer einen höheren Bedarf hatte, musste das Fünf- bis Sechsfache der staatlich garantierten Preise zahlen. Das bedeutete angesichts einer enttäuschenden Einkommensentwicklung vielfachen Verzicht.

Genesen, aber nicht gesund
Die Spätfolgen einer Corona-Infektion sind vielfältig. Das erschwert Forschung und Behandlung.
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Antidepressiva bei Demenz: Nützlich oder schädlich?
Viele Menschen mit Demenz leiden zusätzlich an depressiven Symptomen. Doch welchen Einfluss hat die Verschreibung von Antidepressiva auf den Krankheitsverlauf? Eine Studie zeigt nun, dass der kognitive Verfall bei Demenzpatienten, die bestimmte Antidepressiva nehmen, schneller voranschreitet. Ob das allerdings an den Medikamenten...