Lexikon

adiabtische Entmagnetisierung

ein Verfahren, das den Temperaturbereich zwischen 0,25 K u. einigen Mikrokelvin zugänglich macht. Man unterscheidet die a. E. der magnetischen Momente der Atome (bis etwa 2 mK hinab) u. die a. E. der Kernmomente. Bei der adiabatischen Entmagnetisierung der Atome werden die Atomdipole einer vorgekühlten Substanz in einem Magnetfeld ausgerichtet. Vor dem Abschalten des Magnetfeldes wird die Probe von ihrer Umgebung thermisch isoliert. Um dann wieder einen Gleichgewichtszustand zu erreichen, entziehen die Atomdipole den Gitterschwingungen Energie, d. h., die Substanz kühlt sich ab. Die a. E. der Kernmomente erfolgt prinzipiell genauso, jedoch richtet man die Kernmomente statt der Atommomente aus. Die Starttemperaturen für die a. E. der Kerne liegt bei 10 mK, die Magnetfelder betragen rd. 10 Tesla.
D. S. Betts, Refrigeration and thermometry below 1 K. 1976. O. V. Lounasmaa, Experimental principles and methods below 1 K. London. 1974.
Waldbrände
Wissenschaft

Augen im All, Nasen an den Bäumen

Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...

Solar, Sonnenenergie, Wüste
Wissenschaft

Mit Sonnenenergie durch die Wüste

Bei internationalen Wettkämpfen treten solarbetriebene Rennwagen gegeneinander an. Wüstenstraßen werden dabei zu Teststrecken für neue Solartechnologien. von RAINER KURLEMANN Wer in Marokko Auto fährt, erlebt viele Überraschungen. Das Königreich ist ein modernes Land, trotzdem trifft man auf den Straßen so manchen Eselskarren und...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon