Lexikon

Carnotscher Kreisprozess

[karˈno:-]
Carnot-Prozess
der wichtigste ideale Kreisprozess der Wärmelehre, von N. L. S. Carnot 1824 aufgestellt. Bei diesem Gedankenexperiment wird ein Gas in einem geschlossenen Gefäß reversibel einer Folge von vier Zustandsänderungen unterworfen, so dass der Endzustand gleich dem Anfangszustand ist: 1. isotherme Ausdehnung des Gases bei einer Temperatur T1, wobei eine Wärmemenge Q1 zugeführt wird; 2. adiabatische Ausdehnung mit Erniedrigung der Temperatur von T1 auf T2; 3. isotherme Kompression bei der Temperatur T2 unter Abgabe einer Wärmemenge Q2; 4. adiabatische Kompression zurück in den Anfangszustand. Die bei dem Prozess gewonnene Arbeit ist gleich der Differenz der Wärmemengen Q1Q2. Der Wirkungsgrad der Carnot-Maschine ist nach dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre das Optimum, das reale Wärmekraftmaschinen erreichen können. Als Formel dargestellt, ist der Wirkungsgrad
Formel
sciencebusters_NEU.jpg
Wissenschaft

Lebensrettende Back-Story 

Flatulenzen und Späße rund um den Darmausgang sind bei uns Menschen seit jeher sehr beliebt. Und das nicht erst, seit der Kunstfurzer Joseph Pujol Anfang des 20. Jahrhunderts im Moulin Rouge in Paris als Le Pétomane Karriere machte und astronomische Summen verdiente, weil er die Marseillaise flatulieren konnte. Schon beim...

forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

RNA macht Raupenfrauen

Manche Dinge können Männer besser, manche anderen dagegen nicht. Die reinen Fakten lassen daran meist keinen Zweifel. Das Tierreich jedenfalls ist voll von Beispielen. In vielen Fällen haben die Männchen zum Beispiel spezielle Qualitäten entwickelt, um Weibchen anzulocken. Und nicht immer handelt es sich dabei nur um schmuckvolle...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon