Lexikon
Amber-Mutation
[ˈæmbə-]
eine Veränderung im Amber-Codon, durch die die Proteinbiosynthese vorzeitig abgebrochen wird. Es entsteht ein verkürztes, meist nicht funktionsfähiges Polypeptid oder Protein. Die Amber-Mutation spielt in der Gentechnik eine wichtige Rolle. Sie wird z. B. verwendet, um bei Klonierungsvektoren die Vermehrung natürlich vorkommender Bakterien zu unterbinden.
Wissenschaft
Neuen Viren auf der Spur
Um potenziell für den Menschen gefährliche Viren aus dem Tierreich frühzeitiger zu identifizieren, haben Forschende einen neuen Ansatz entwickelt: Mit Hochleistungsrechnern haben sie die genetischen Informationen verschiedener Wirbeltiere durchforstet und erhoben, mit welchen Viren diese jeweils infiziert waren. Dabei stießen sie...
Wissenschaft
Die ersten Menschen Südamerikas
Als moderne Menschen von Nordasien, durch Beringia, Nord- und Mittelamerika bis nach Feuerland wanderten, war dies die längste Migrationsbewegung der Menschheitsgeschichte – und führte zu einem speziellen Effekt bei der Bevölkerung Südamerikas. von DAVID NEUHÄUSER Der Spanier Hernán Cortés und seine Männer brachen 1519 von Kuba...