Lexikon
Amphetamịn
β-Phenylisopropylaminsynthetisch hergestelltes Aufputschmittel oder Psychostimulans („Speed“), das zusammen mit seinen Derivaten wie Methamphetamin („Crystal“, „Ice“) zu den Weckaminen gehört und dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Ähnlich wie das körpereigene Adrenalin wirkt es auf das Zentralnervensystem stimulierend und leistungssteigernd. Es ist daher eine beliebte Partydroge und wird auch zum Doping missbraucht. Die anfängliche euphorisierende Wirkung von Amphetaminen führt sehr schnell zu psychischer, weniger zu körperlicher Abhängigkeit. Methamphetamin wirkt noch erheblich stärker. Es hält tagelang wach, unterdrückt Hunger und Durst, macht extrem selbstsicher und extrem süchtig. Abhängige verfallen ohne den Stoff in Depressionen. U. a. kann es bei anhaltendem Gebrauch zu schweren Hirnschäden kommen.
Wissenschaft
Lockdowns ließen Gehirne von Jugendlichen schneller reifen
Die Lockdowns während der Corona-Pandemie haben unser aller Zusammenleben stark beeinflusst. Von den Kontaktbeschränkungen mit am meisten betroffen waren Kinder und Jugendliche, was sich häufig in psychischen Folgen zeigte. Nun legen Gehirnscans nahe, dass die Lockdowns auch die Gehirnentwicklung von Teenagern verändert haben....
Wissenschaft
Weiß oder rot?
Ein Vergleich antiker Überlieferungen mit Praktiken der Weinbauern Georgiens stellt bisherige Annahmen zur Weinerzeugung der alten Römer in Frage. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Wein war im römischen Reich ein Grundnahrungsmittel, darin sind sich die Gelehrten einig. Überlieferte Texte und archäologische Funde verraten, wie die...