Lexikon

Blasenkammer

CERN: Blasenkammer
Blasenkammer von Glaser
Die 2 m große Blasenkammer im europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf ist mit flüssigem Wasserstoff gefüllt. Die Anlage ist zur Wartung geöffnet: links die eigentliche Kammer.
kernphysikalisches Gerät zum Sichtbarmachen der Bahnen elektrisch geladener Teilchen, zuerst konstruiert von D. Glaser 1952. Prinzip der Blasenkammer: In einer überhitzten Flüssigkeit (Siedeverzug) werden von dem geladenen Teilchen durch Stoß Ionen erzeugt, die zur Bildung von Dampfblasen führen. Die Dampfblasenspur wird fotografiert. Als Flüssigkeit werden häufig Propan oder flüssiger Wasserstoff verwendet. Gegenüber der mit Gas gefüllten Nebelkammer bietet die höhere Dichte der Flüssigkeit in der Blasenkammer experimentelle Vorteile. Für die Physik der Elementarteilchen ist besonders die Wasserstoffblasenkammer wichtig, da sie die Beobachtung der Wechselwirkung eines Elementarteilchens mit einem einzelnen Proton (dem Kern des Wasserstoffatoms) gestattet.
Drohne, fliegen, Stadt
Wissenschaft

Jagd auf gefährliche Drohnen

Immer wieder dringen Drohnen in sicherheitsrelevante Bereiche ein. Ingenieure arbeiten zusammen mit Polizei und Unternehmen an wirksamen Schutztechniken. von MICHAEL VOGEL An die Vorweihnachtszeit 2018 erinnern sich viele Beschäftigte am Londoner Flughafen Gatwick mit Kopfschütteln. 33 Stunden lang war der Flugbetrieb fast...

Quantencomputer
Wissenschaft

Eine neue Art von Internet

Die Quantenkommunikation verspricht einen sicheren Austausch von Daten – per Glasfaser oder über Satellit und rund um die Welt. Ist das noch ferne Zukunftsmusik oder schon bald Realität? von DIRK EIDEMÜLLER Der Quantencomputer ist in aller Munde. Weltweit sind regelmäßig neue Fortschritte der Forscher in den Schlagzeilen. Das ist...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon