Daten der Weltgeschichte
15–17
Germanien
Feldzüge des Germanicus: Der römische Feldherr Germanicus (Neffe und Adoptivsohn des Kaisers Tiberius) zieht von Mainz aus in das Gebiet der Germanen und verwüstet das Land der Chatten und ihren Hauptort Mattium. Im selben Jahr befreit er den romfreundlichen Cherusker Segestes, der von dem Cheruskerfürsten Arminius belagert wird. Segestes liefert seine Tochter Thusnelda, die Frau des Arminius, an Rom aus. In einer kombinierten Land- und Seeaktion stößt Germanicus schließlich bis zur Emsmündung vor und marschiert in den Teutoburger Wald, um die Gebeine der dort im Jahr 9 gefallenen Römer zu bestatten. Im Jahr 16 erneutes Vordringen in den Teutoburger Wald, wo Germanicus Arminius eine Niederlage beibringt, bevor er nach Rom zurückgerufen wird. Sein Posten als Oberkommandierender der Rheinarmeen wird nicht neu besetzt. Kaiser Tiberius erscheinen weitere militärische Auseinander setzungen angesichts der hohen Verluste als wenig sinnvoll.
Winzlinge am Werk
Nahrungsmittel, Medikamente und Impfstoffe lassen sich durch lebendige Organismen herstellen. Neue Techniken ermöglichen jetzt eine effiziente Bio-produktion in großem Stil. von MARTINA REHNERT Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück: frische Brötchen, Brot, Joghurt … Für Fitness-Bewusste gibt es einen Proteinshake, Käse...
Globale Überreichweiten
Das Globale scheint im Trend zu sein – auch wenn Wirtschaft und Politik das dazugehörige Prinzip allmählich überreizt zu haben scheinen und sich mehr dem Nationalen zuwenden. Dafür haben jetzt die historischen Wissenschaften das Thema entdeckt, wie sich an dem 2022 erschienenen Buch „Neue Horizonte“ des britischen Autors James...