Lexikon

Chicago-Stil

[ʃika:go-; der]
Bezeichnung für die in den 1920er Jahren in Chicago entstandene Spielweise des Jazz, die als erste eigenständige Ausdrucksform weißer Musiker im Jazz gilt. Als wesentliche Elemente wurden aus dem Jazz der Schwarzen Offbeat, Swing und Hot Intonation übernommen. Kennzeichnend sind die Hervorhebung und Aneinanderreihung einzelner Soli, die das Kollektivspiel in den Hintergrund drängen. Bei den Soli handelt es sich um melodische Improvisationen auf Basis der Harmoniefolge des Themas, wobei zwischen den einzelnen Solisten vorher eine Vereinbarung über den Ablauf des Stücks getroffen wird (Head Arrangement). Der Begriff Chicago-Stil wurde 1934 von dem französischen Jazzforscher H. Panassié eingeführt. Wichtige Vertreter sind u. a. B. Goodman, B. Beiderbecke, J. McPartland und J. Lanigan.
Orcas
Wissenschaft

Wal-Verwandtschaften im Südpolarmeer

Im nahrungsreichen Süden leben etwa 25.000 Orcas, zugehörig zu vier Orca-Ökotypen. Aufgrund ihrer Unterschiede „durch Kultur“ sind die Grenzen zu (Unter-)Arten schwer zu ziehen. von BETTINA WURCHE Schwertwale sind intelligente und soziale Tiere, kooperative Jäger und die größten Raubtiere des Ozeans. Im Südpolarmeer lassen sich...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Eine einzige Zigarette …

Welche Schäden selbst gelegentliches Rauchen an der DNA hinterlässt, und warum wir trotzdem nicht sofort tot umfallen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Dass Rauchen der Gesundheit alles andere als guttut, ist allgemein bekannt. Dabei ist es entgegen einer weitverbreiteten Ansicht gar nicht das Nikotin, das den Tabakrauch so...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon