Lexikon
Ciguatẹra
[
si-
]tropische Fischvergiftung, die von etwa 300 Fischarten der karibischen See und des Pazifik hervorgerufen werden kann (u. a. von Koffer-, Drücker-, Doktorfischen, Brassen und Stachelmakrelen). Manche Fischarten sind nur zu bestimmten Jahreszeiten oder in bestimmten Meeresgebieten giftig. Das „Fischgift“, das physiologisch ein Cholinesterase-Hemmer ist, ist von der Magensäure zersetzbar und hitzeempfindlich. Seine chemische Struktur ist noch unbekannt; es soll von einer Blaualgen- oder Algenart stammen, die den Fischen als Nahrung dient und so, bei Raubfischen auch über eine Nahrungskette, in ihre Körper gelangt. Zu den Anzeichen einer Ciguatera gehören Krämpfe, Lähmungen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel, Empfindungsstörungen, Schock u. a. Symptome; 2–3% der Fälle verlaufen tödlich.
Wissenschaft
Datenschutz mit Quantenschlüssel
Quantenkryptographie soll die Sicherheit sensibler Daten gewährleisten. Nachdem China vorgelegt hat, treiben nun Deutschland und die Europäische Union die Entwicklung der Quantentelekommunikation voran. von DIRK EIDEMÜLLER Immer öfter finden schwere Hackerangriffe statt. Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und große...
Wissenschaft
Larry, die meist-zitierte Katze der Welt
Die Währung der Wissenschaft sind Zitierungen. Je häufiger die Arbeiten eines Wissenschaftlers von anderen Forschern zitiert werden, desto bedeutsamer erscheint seine Forschung. Und das steigert nicht nur das Ansehen innerhalb der Community, sondern auch die Chancen auf die begehrten Forschungsgelder. Daher ist es kaum...