Wahrig Herkunftswörterbuch
recht und billig
Erst seit dem 18. Jahrhundert hat etwas Billiges einen niedrigen Preis. In dieser Bedeutung wird das Adjektiv heute noch verwendet, jedoch mit immer deutlicheren abwertenden Untertönen (vgl. Wendungen wie das ist eine billige Ausrede). In den Jahrhunderten davor gebrauchte man es noch als Synonym für recht, drückte damit allerdings eine Bedeutungsnuance aus: Als Billigkeit galt das natürliche Rechtsempfinden, dem das in Gesetzen niedergelegte, kodifizierte Recht gegenüberstand. In der Zwillingsformel recht und billig „richtig und gerecht“, die seit dem 11. Jahrhundert belegt ist, schrieb man billig übrigens zunächst noch billich. Der billige Preis, den man für etwas bezahlte, war also ursprünglich ein Preis, der der Sache angemessen war und der dem Rechtsempfinden entsprach. Diese alte Bedeutung von billig ist heute nur noch in der Formel das ist nur recht und billig und in dem Verb billigen „gutheißen, für angemessen erachten“ erhalten.
Wissenschaft
Assistent, Baukasten, Chamäleon
An pfiffigen Ideen, wie das Autofahren zu einer ganz neuen Form von Erlebnis werden kann, mangelt es den Forschern nicht. Sie setzen dabei unter anderem auf intelligente Systeme, feinfühlige Technik und eine Rundumvernetzung. von HEIKE STÜVEL Mobilitätsforscher sind überzeugt: Die Autobranche wird sich in den nächsten Jahren und...
Wissenschaft
Lithium von hier
Für die Energiewende benötigt Europa eine riesige Zahl wiederaufladbarer Batterien. Forscher erschließen neue Quellen für das benötigte Lithium.
Der Beitrag Lithium von hier erschien zuerst auf wissenschaft.de...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Sind die Gedanken noch frei?
Taktgeber Mond
Höhere Heilungschancen
»Wind, Wellen und Wasser«
Eine Arche im ewigen Eis
Unidentifizierbare supraleitende Objekte