Lexikon
Eigenurintherapie
Autourotherapie; Eigenharnbehandlungunterschiedliche, weltweit seit über 2000 Jahren bekannte Heilanwendung von eigenem Urin als Reiztherapie. Als körpereigene Ausscheidungsflüssigkeit enthält Urin vorhandene Krankheitserreger sowie Antigene und soll mittels Eigenurintherapie die Stoffwechselentgiftung und das Immunsystem aktivieren. Die Behandlung erfolgt entweder äußerlich, durch Trinken des morgentlichen Mittelstrahlurins oder durch Einspritzung in den Muskel, wobei der Urin häufig homöopathisch verdünnt wird; die Eigenurintherapie ist wissenschaftlich umstritten.

Wissenschaft
Dünger aus der Luft
In der Landwirtschaft kommen große Mengen stickstoffhaltigen Düngers zum Einsatz. Ein wichtiger Rohstoff für diesen Dünger ist Ammoniak. Um die Herstellung dieser Chemikalie nachhaltiger zu gestalten, hat ein Forschungsteam nun ein neuartiges Netzgewebe entwickelt, das Stickstoff aus der Luft einfangen und in Ammoniak verwandeln...

Wissenschaft
Weniger Totgeburten in Europa, aber mehr in Deutschland
Zwischen 2010 und 2021 ist die Totgeburtenrate in den meisten Ländern Europas gesunken oder auf niedrigem Niveau stabil geblieben. Doch nicht in Deutschland und Belgien: Beide Länder verzeichnen seit Jahren steigende Totgeburtenraten. Eine Studie hat nun mögliche Einflussfaktoren untersucht. Demnach spielen unter anderem das...