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Genremalerei

[
ʒã:rə-; französisch
]
Sittenmalerei
Sammelbezeichnung für Gattungen der malerischen Darstellung, die lebensnahe Szenen der Alltagswelt mit typischen Standesmerkmalen verbinden (bäuerliches, bürgerliches, höfisches Genre). Breiten Raum nahm die Genremalerei in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts ein. Man unterscheidet nach Themen u. a. das Küchenstück, das Konversationsstück (Damen und Herren bei der Unterhaltung), ferner Soldaten-, Bauern-, Familienszenen. Hauptmeister der Genremalerei waren in Frankreich J.-A. Watteau, in England W. Hogarth, in Deutschland D. Chodowiecki und in Italien P. Longhi.

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