Lexikon

Geothermie

[griechisch]
die Nutzung der Erdwärme als Energiequelle; zur Zeit nur dort sinnvoll, wo dicht unter der Erdoberfläche aufgeheizte Bodenformationen vorliegen. Die in der Erdwärme steckende Energie wird als praktisch unerschöpflich angesehen. Die Energie stammt aus der Zeit der Entstehung des Sonnensystems, als durch Verdichtung von Massenteilchen die Erde entstand. Technisch nutzbar sind heiße Wasser- bzw. Wasserdampfquellen wie die Geysire, die Mofetten, die Fumarolen, die Solfataren oder die Soffionen und die geothermischen Lagerstätten wie Lava, magmatische Kammersysteme und trockene heiße Tiefengesteine.
Die Nutzung der Erdwärme berührt die Gebiete der Umwelt, der Bohrtechnik und der Korrosion. Als bodennahe Geothermie wird die Nutzung der Erdreichwärme durch im Boden verlegte Rohrschlangen als Wärmetauscher und Verwendung von Wärmepumpen bezeichnet.
forschpespektive_02.jpg
Wissenschaft

Das Dilemma mit dem grünen Tee

Alles, was wir in flüssiger oder fester Form zu uns nehmen, wirkt auf unser Wohlbefinden – uralter Hut. Auch dass einzelne Nahrungsmittel offenbar ganz spezifische Wirkungen haben, weiß man schon lange. Die moderne Ernährungsforschung ist seitdem vor allem an drei Fragen interessiert: Welche exakten Bestandteile machen die...

Fischer_02.jpg
Wissenschaft

Romantische Welt

Der Dichter Novalis, dem die Menschheit die blaue Blume der Romantik als Symbol einer Sehnsucht nach neuen Erlebnishorizonten verdankt, hat gefordert, man müsse die Welt romantisieren. Novalis hat das dazu nötige Vorgehen in vier Schritte eingeteilt, die man sich wie folgt vorstellen kann: Man müsse erstens etwas Bekanntes auf...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon