Wissensbibliothek

Mit welchen Methoden erforschte Schliemann Troja?

Schliemanns archäologische Methoden waren recht modern. Die erfolgreiche Suche nach Troja beruhte auf genauer Analyse der Epen Homers. Statt die im 8. Jahrhundert v. Chr. entstandenen Schriften einfach als Sagen abzutun, überprüfte Schliemann sie nach brauchbaren geografischen Hinweisen. Auch in der Feldarchäologie ging er neue Wege und legte den Grundstein der modernen archäologischen Forschung: So untersuchte er das Grabungsgelände zunächst durch Probegrabungen. Als erster erkannte er die Bedeutung der Stratigrafie, des Prinzips der Schichtenfolge, nach dem jüngere Schichten auf älteren liegen. Zur Bestimmung und Datierung einzelner Schichten suchte er nach »Leitkeramiken« und setzte nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit mit Forschern anderer Disziplinen, etwa mit Philologen, Anthropologen und Experten für antike Inschriften.

Pinguin
Wissenschaft

Wie Meerestiere ihre Schwimmtiefe optimieren

Obwohl Meerestiere wie Pinguine, Schildkröten und Wale versierte Schwimmer sind, müssen sie regelmäßig zum Atmen auftauchen. Dauerhaft an der Oberfläche zu schwimmen, würde allerdings durch die Wellenbildung viel Energie kosten. Eine Studie zeigt nun, wie verschiedene im Meer lebende Säugetiere, Vögel und Reptilien ihren...

Mond, Wasser, Mondwasser
Wissenschaft

Lunare Wasserstellen

In ewig dunklen Kratern an den Mondpolen überdauerte Wassereis bereits Milliarden von Jahren. Wasser-Moleküle finden sich aber auch im Gestein unter hellem Sonnenlicht. von THORSTEN DAMBECK Der Mond ist knochentrocken – so lautete nach den Apollo-Missionen jahrzehntelang das Mantra der Experten. Sie stützten sich auf chemische...

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