Lexikon

Glockenbecher-Kultur

eine prähistorische Kulturgruppe des ausgehenden Neolithikums, die im Bereich des westlichen Mittelmeeres und Nordafrikas sowie in Westeuropa verbreitet war. Ihre Vertreter verfügten über die Kenntnis der Kupfermetallurgie; charakteristisch sind die sog. Glockenbecher (glockenförmige, meist verzierte Tongefäße), steinerne Armschutzplatten, kleine Kupferdolche und Schmuck aus Kupfer, Gold, Bernstein und Knochen. Diese Funde sind meist Grabbeigaben. Die Toten wurden, anders als die einheimischen Bevölkerungsgruppen, einzeln und in hockender Stellung begraben. Datiert wird die Glockenbecher-Kultur um das Ende des 3. und zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr.
Pandemie, Emanuel Wyler
Wissenschaft

Besser vorbereitet

Die Gefahr einer nächsten Pandemie ist stets präsent. Was Wissenschaftler tun, damit gefährliche Erreger frühzeitig erkannt werden. von RAINER KURLEMANN Einmal in der Woche bringt die Paketpost gekühlte Gefäße mit einer trüben Brühe in das Labor von Emanuel Wyler. Der Wissenschaftler am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin...

Photovoltaikanlagen, Wetter
Wissenschaft

Wenn das Wetter das Netz beutelt

Je mehr elektrische Energie aus regenerativen Quellen wie Sonne und Wind erzeugt wird, desto anfälliger wird die Stromversorgung für kurzfristige Wettererscheinungen. Daher arbeiten die Forscher an immer präziseren und möglichst kleinräumigen Prognosen. von TIM SCHRÖDER Normalerweise lässt der Leuchtturm „Alte Weser“ weiße, rote...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon