Lexikon
Hörgeschädigtenpädagogik
Teil der Behindertenpädagogik, befasst sich mit der Unterweisung Schwerhöriger und Gehörloser, so dass diese sich verständigen und am sozialen Leben teilnehmen können. Dazu zählen der meist in Sonderschulen erteilte Unterricht von Gebärden (z. B. deutsche Gebärdensprache und lautsprachbegleitende Gebärden), die Einführung in die Technik des Mund-Ablesens sowie die Hörerziehung und das Erlernen der Lautartikulation. Letztere haben die Kommunikation in „normaler“ Sprache zum Ziel. Die Schwerpunkte der Hörgeschädigtenpädagogik sind je nach Land und Lehrtradition sehr unterschiedlich. Für Taubblinde gibt es eine spezielle Form der Verständigung, die durch genau definierte Berührungsformen vermittelt wird, so das phonembestimmte und das graphembestimmte Manualsystem (Fingeralphabet). Die ersten Taubstummenanstalten in Europa entstanden Ende des 18. Jahrhunderts. – Der Deutsche Schwerhörigenbund schätzt die Zahl der hörgeschädigten Menschen in Deutschland auf rund 14 Mio.

Wissenschaft
Entschieden entscheiden
Bei jeder Entscheidung müssen wir allerlei Unsicherheiten abwägen. Wann sind wir mit einer Wahl zufrieden und wann korrigieren wir sie? Über einen komplexen Prozess, den wir zigtausend Mal am Tag erfolgreich bewältigen. von JAN SCHWENKENBECHER Das 20. Jahrhundert war gerade angebrochen, da betrat ein Typ Mensch die Bühne der Welt...

Wissenschaft
Rekord-schnelle Saltos
Video: Videoaufnahmen mit 10.863 Bildern pro Sekunde verdeutlichen, wie rasant sich Dicyrtomina minuta Salto-schlagend in die Luft katapultieren kann. © Adrian Smith Rampenlicht an für winzige Akrobaten: Ein Forschungsteam hat die erstaunlichen Sprungfähigkeiten winziger Bewohner unserer Gärten aufgedeckt. Die sogenannten...