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Huppert

[
yˈpɛ:r
]
Isabelle, französische Schauspielerin, * 16. 3. 1953 Paris; erfolgreich u. a. in „Die Spitzenklöpperin“ 1977; „Heavens Gate“ 1980; „Rette sich wer kann (das Leben)“ 1980; „Entre nous“ 1983; „Eine Frauensache“ 1988; „Madame Bovary“ 1991; „Amateur“ 1994; „Süßes Gift“ 2000; „Die Klavierspielerin“ 2001; „Gabrielle“ 2005; „Liebe“ 2012.
  • Deutscher Titel: Heaven„s Gate
  • Original-Titel: HEAVEN„S GATE
  • Land: USA
  • Jahr: 1980
  • Regie: Michael Cimino
  • Drehbuch: Michael Cimino
  • Kamera: Vilmos Zsigmond
  • Schauspieler: Kris Kristofferson, Christopher Walken, John Hurt, Isabelle Huppert
Michael Ciminos 45-Millionen-Dollar-Film »Heaven„s Gate« ist der größte finanzielle Flop des Filmjahres. Bereits eine Woche nach dem Kinostart verschwindet der sozialkritische Western aus den US-Kinos.
Der Film spielt in den USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts, zu der Zeit, als die reichen Viehbarone zum Kampf gegen die Immigranten aus Osteuropa aufrufen. Ein engagierter Revolverheld (Christopher Walken) terrorisiert die Siedler, schließlich heuern die Viehzüchter sogar eine Killerbande an. Die Siedler greifen selbst zu den Waffen: Ein blutiger Kampf zwischen den verfeindeten Gruppen beginnt. Die gedungenen Mörder werden in die Enge getrieben, im letzten Moment greift die bewaffnete Staatsgewalt ein und rettet die Killer.
»Heaven„ s Gate« beleuchtet ohne Mythenbildung mit sozialkritischer Radikalität die Einwanderungsphase mit ihren sozialen Spannungen, dem Rassismus der Besitzenden sowie den Idealen und Visionen jener Zeit. Die Ablehnung des Films in den USA beruht vor allem auf dem starken Patriotismus zu Beginn der Reagan-Ära.
  • Deutscher Titel: Rette sich, wer kann (das Leben)
  • Original-Titel: SAUVE QUI PEUT (LA VIE)
  • Land: Frankreich
  • Jahr: 1980
  • Regie: Jean-Luc Godard
  • Drehbuch: Jean-Luc Godard, Anne-Marie Miéville, Jean-Claude Carrière
  • Kamera: William Lubtchansky, Renato Berta, Jean-Bernard Menoud
  • Schauspieler: Isabelle Huppert, Jacques Dutronc, Nathalie Baye, Roland Amstutz, Guy Lavoro
Nach fünf Jahren Abstinenz vom Kino erzählt Godard hier die Geschichte von Denise, Paul und Isabelle und ihren zufälligen Begegnungen. Eine Geschichte, die mit unkonventionellen Mitteln auf die Banalitäten und Alltäglichkeiten des Lebens eingeht. Denise gibt ihren Job beim Fernsehen auf, um aufs Land zu ziehen und als Schriftstellerin zu arbeiten. Ihr Freund Paul, ein Regisseur, fühlt sich nach der Trennung allein und isoliert. Paul trifft auf die Prostituierte Isabelle, verbringt eine Nacht mit ihr und wird Zeuge, wie ihr Zuhälter sie verprügelt.
Obwohl er nichts Außergewöhnliches erzählt, erzeugt Godard durch raffinierte Stilmittel und bewusste Brüche beim Betrachter eine Anteilnahme und Spannung, die bis zum Ende anhält.
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