Lexikon

Jinsmus

[
dʒ-
]
Dschinismus; Jainismus
eine Weltreligion, die nach dem Ehrentitel Jina („Sieger“) ihres Stifters bzw. Neubegründers Vardhamana ( ca. 539467 v. Chr.) benannt ist, der auch Mahavira („großer Held“) heißt. Diese Mönchsreligion umfasst die beiden Hauptrichtungen der konservativen, unbekleidet gehenden Digambaras (Sanskrit „Luftbekleidete“) und der gemäßigteren, bekleidet lebenden Shvetambaras („Weißgekleidete“). Erlösung aus dem Daseinskreislauf wird durch strengste Askese u. U. bis zum Todesfasten und Meditation erlangt. Der Erlöste (Siddha) besitzt unendliches Wissen und große Kraft. Das erste Gebot, selbst kleinste Lebewesen in Erde, Luft und Wasser nicht zu verletzen (ahimsa), bestimmt insbesondere die Berufswahl der heute ca. 3,6 Mio. Jainas in Gujarat (Indien).
Foto von vier lachenden Frauen auf einem Golfplatz
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Was bestimmt, wie gut wir Stress und Krisen im Leben verkraften? Beobachtungen aus der Zeit der Corona-Pandemie legen nun nahe, dass Menschen mit einer spielerischen Einstellung zum Leben resilienter sein könnten. Erwachsene mit dieser Haltung litten weniger unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie als weniger verspielte...

Foto von Spuren des Hochwassers im Ahrtal
Wissenschaft

Flutkatastrophe im Ahrtal hätte noch schlimmer ausfallen können

Vor fast genau vier Jahren, in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, raste infolge von Starkregen eine riesige Flutwelle durch das Ahrtal und andere Flusstäler im westlichen Mitteleuropa. In den Wassermassen kamen fast 200 Menschen ums Leben. Doch es hätte noch schlimmer kommen können, zeigt eine neue Studie. So hätte es noch...

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