Lexikon
Leberegel
Großer Leberegel; Fasciola hepaticablattartiger, flacher Saugwurm, 20–50 mm lang, 8–13 mm breit, der in den Gallengängen von Menschen, Wiederkäuern, Pferden, Schweinen und Hasen parasitisch lebt. Der Große Leberegel ruft schwere Lebererkrankungen hervor, die zu großen Verlusten der Viehbestände führen können. Die Entwicklung führt über die als Miracidium – Sporocyste – Redie – Cercarie bekannten Entwicklungsstufen. Zwischenwirt ist eine Wasserschnecke (Limnea truncata); von dort wandern Jugendstadien auf Pflanzen und werden von Wiederkäuern aufgenommen. Im Endwirt durchbohrt der Leberegel die Darmwand und gelangt über die Leber in die Gallengänge; verursacht Entzündungen der Leber, Wucherungen des Gallenepithels und Verkalkung der Gallengänge.
Wissenschaft
Wie sich das Bärengebiss entwickelt hat
Ob sich ein Säugetier üblicherweise von Pflanzen oder von Fleisch ernährt, erkennt man üblicherweise am Gebiss. Beispielsweise sind bei Pflanzenfressern die hintersten Backenzähne typischerweise größer als die vorderen; bei Fleischfressern ist es andersherum. Doch Bären weichen von diesem Muster ab. Bei ihnen ist meist der zweite...
Wissenschaft
Wie beeinflusst der Klimawandel Tiere und Pflanzen der Gebirge?
Die ökologische Vielfalt in Gebirgen wird durch den Klimawandel herausgefordert. Eine gängige Theorie besagt, dass sich die Verbreitungsgebiete von Tieren und Pflanzen in Folge der Erwärmung immer weiter Richtung Gipfel verschieben, bis es schließlich nicht höher geht und sie aussterben. Eine globale Analyse hat diese These nun...