Lexikon
Melatonịn
[
N-Acetyl-5-methoxytryptamingriechisch
]Abkürzung MCH, ein biogenes Amin und Neurohormon, das 1958 von A. Lerner und Mitarbeitern aus der Zirbeldrüse von Rindern isoliert wurde. Die Melatoninbiosynthese wird u.a. in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen gesteuert. Bei Dunkelheit erfolgt eine erhöhte Melatoninsynthese. Deshalb soll Melatonin eine entscheidende Rolle bei der Regulation des „biologischen Zeitsinns“ haben. Bei niederen Wirbeltieren hat Melatonin einen Einfluss auf den Pigmentstoffwechsel. Als Gegenspieler des Melanophorenhormons bewirkt Melatonin eine Aufhellung der Hautfarbe.
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Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...
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