Lexikon

Melatonn

[
griechisch
]
N-Acetyl-5-methoxytryptamin
Abkürzung MCH, ein biogenes Amin und Neurohormon, das 1958 von A. Lerner und Mitarbeitern aus der Zirbeldrüse von Rindern isoliert wurde. Die Melatoninbiosynthese wird u.a. in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen gesteuert. Bei Dunkelheit erfolgt eine erhöhte Melatoninsynthese. Deshalb soll Melatonin eine entscheidende Rolle bei der Regulation des „biologischen Zeitsinns“ haben. Bei niederen Wirbeltieren hat Melatonin einen Einfluss auf den Pigmentstoffwechsel. Als Gegenspieler des Melanophorenhormons bewirkt Melatonin eine Aufhellung der Hautfarbe.
Diatryma geiselensis
Wissenschaft

Geiseltal: Ausgestorbener Laufvogel hat jetzt einen Kopf

Im Laufe der Zeit haben schon viele spektakuläre Urzeitwesen Deutschland durchstreift. Dazu zählt auch der 1,40 Meter große Laufvogel Diatryma geiselensis, der vor 45 Millionen Jahren im Geiseltal im heutigen Sachsen-Anhalt lebte – damals noch ein tropisches Sumpfgebiet. Nun haben Paläontologen erstmals einen Schädel dieses...

Wissenschaft

»Der Schutz der Gesundheit des Menschen steht immer ganz vorn«

Tanja Schwerdtle erklärt im Interview, warum spezielle organische Arsenverbindungen für die Risikobewertung eine besondere Herausforderung darstellen. Das Gespräch führte TAMARA WORZEWSKI Frau Prof. Dr. Schwerdtle, warum ist nicht jede Gefahr gleich ein Risiko? Der Unterschied zwischen einer Gefährdung und einem Risiko lässt sich...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon