Lexikon
Mittwochs-Gesellschaft
Kurzbezeichnung für Freie Gesellschaft für wissenschaftliche Unterhaltung, eine 1863–1944 in Berlin bestehende Gesellschaft zur Erörterung wissenschaftlicher Themen. Die Gesellschaft versammelte sich an jedem zweiten Mittwoch zu einem Vortrag eines ihrer Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder – zumeist Gelehrte, daneben auch Beamte, Militärs und Unternehmer – war auf 16 begrenzt. Der Mittwochs-Gesellschaft gehörten führende Vertreter der Widerstandsbewegung gegen Hitler an, u. a. L. Beck, U. von Hassell und J. Popitz.
K. Scholder (Hrsg.), Die M. Protokolle aus dem geistigen Dtschld. 1932–1944. 1982.
Wissenschaft
„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“
Fraunhofer-Experte Robert Miehe erklärt, wie Forscher einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft voranbringen wollen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Miehe, um fossile Rohstoffe zu sparen und zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, ist oft von einer Bioökonomie die Rede. Was ist das? Die Bioökonomie ist ein Begriff, der...
Wissenschaft
Unterschätzte Intelligenz
Studien zu Oktopussen und Krebsen zeigen: Auch wirbellose Tiere sind schlau – und empfindsam. von BETTINA WURCHE Im schlammigen Meeresboden gräbt ein Oktopus eine Kokosnussschale aus, klemmt sie sich unter die Arme und marschiert davon. Als er eine zweite Schale findet, setzt er sich hinein und zieht die andere als Dach über sich...