Lexikon
Molekulạrsiebe
Molekülsiebekristalline Metall-Aluminosilicate mit einer dreidimensionalen netzförmigen Struktur aus Kieselsäure und Tonerde-Tetraedern. Sie werden als selektive Adsorptionsmittel für Gase und Flüssigkeiten sowohl in der Technik als auch im analytischen und präparativen Labor vielseitig verwendet. Die Sieb- bzw. Adsorptionswirkung beruht darauf, dass nur solche Substanzen adsorbiert werden, deren Moleküle in die Poren eindringen können. Die Regenerierung erfolgt entweder durch Wärmezufuhr, Druckwechsel, Spülen oder Verdrängung. Die handelsüblichen Siebe haben eine Maschenweite von etwa 3–10 · 10-10 m.

Wissenschaft
Eine Leber aus Licht
Dreidimensionale virtuelle Darstellungen von inneren Organen helfen Chirurgen dabei, schwierige Operationen präzise zu planen und sicher zu bewerkstelligen. von TIM SCHRÖDER „Austherapiert“ hieß es für Antonia D. vor vier Jahren. Der Darmkrebs hatte gestreut und in ihrer Leber Metastasen gebildet – an Stellen, die kaum zu...

Wissenschaft
Griechen verschmutzten Umwelt schon in der Antike mit Blei
Das Schwermetall Blei ist schädlich für Natur und Gesundheit. Doch nicht erst seit der Industrialisierung gelangt Blei durch Abwasser und Feinstaub in die Umwelt. Bereits vor etwa 5200 Jahren haben Menschen im antiken Griechenland die Umwelt mit Blei aus der Silberherstellung verschmutzt, wie Bodenproben aus der Ägäis jetzt...