Lexikon
Molekulạrsiebe
Molekülsiebekristalline Metall-Aluminosilicate mit einer dreidimensionalen netzförmigen Struktur aus Kieselsäure und Tonerde-Tetraedern. Sie werden als selektive Adsorptionsmittel für Gase und Flüssigkeiten sowohl in der Technik als auch im analytischen und präparativen Labor vielseitig verwendet. Die Sieb- bzw. Adsorptionswirkung beruht darauf, dass nur solche Substanzen adsorbiert werden, deren Moleküle in die Poren eindringen können. Die Regenerierung erfolgt entweder durch Wärmezufuhr, Druckwechsel, Spülen oder Verdrängung. Die handelsüblichen Siebe haben eine Maschenweite von etwa 3–10 · 10-10 m.
Wissenschaft
Abstürzende Satelliten schädigen Ozonschicht
Wenn alte Satelliten in der Erdatmosphäre verglühen, setzen sie unter anderem Aluminiumoxid-Nanopartikel frei. Diese lösen in der Ozonschicht Reaktionen aus, die das schützende Ozon abbauen. Angesichts der rapide wachsenden Zahl neuer Satelliten durch Internet-Satelliten haben Forschende nun die Auswirkungen quantifiziert....
Wissenschaft
Ferne Welten aus der Vogelperspektive
Ingenuity, der erste Helikopter auf dem Mars, hat gut 1.000 Tage lang die Erforschung des Planeten beflügelt. Auch andernorts im Sonnensystem wird der Flugverkehr zunehmen. von THORSTEN DAMBECK Es klang wie eine Todesanzeige, als das Wissenschaftsmagazin nature seinen Lesern im Februar 2024 mitteilte: „Ingenuity, das erste Gerät...