Lexikon

Montessori-Schulen

die auf den Ideen der Pädagogin Maria Montessori basierenden Schulen; gehören zu den freien Schulen und befinden sich überwiegend in freier Trägerschaft. Montessori-Schulen sind gekennzeichnet durch das Verhältnis von individueller Lernzeit in der Freiarbeit und gemeinsamem Lernen im ergänzenden, konventionellen Unterricht. In der Freiarbeit in einer vorbereiteten Umgebung, dem Kernstück des Montessori-Unterrichts, bestimmt das Kind nach eigener Entscheidung Thema, Material, Arbeitsrhythmus sowie Beschäftigungsdauer und kontrolliert auch die Ergebnisse selbst. Freiarbeit umfasst traditionell die Fächer Deutsch, Mathematik sowie Sachunterricht und nimmt etwa die Hälfte des Vormittags ein. Lerninhalte richten sich nach staatlichen Lehrplänen, der Unterricht erfolgt in jahrgangsübergreifenden und jahrgangsbezogenen Lerngruppen. Montessori-Schulen in Deutschland sind meist noch Grund- und Hauptschulen; Schulen der Sekundarstufe II sind in Planung und in Süddeutschland bereits vereinzelt umgesetzt.
Sasha Mendjan vom Institut für molekulare Biotechnologie in Wien gelang es, ein Herzorganoid zu züchten, das eine Herzkammer ausbildet und Flüssigkeit pumpt. ©Mendjan Lab/IMBA
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Obwohl Organoide nur ein paar Millimeter groß sind, lassen sich damit Krankheiten erforschen, Medikamente testen und Therapien verbessern.

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