Lexikon
Paläomagnetịsmus
das erdmagnetische Feld in verschiedenen geologischen Zeitabschnitten. Viele Gesteine enthalten magnetische Mineralien der Titanomagnetit- und Hämoilmenitgruppe, die während oder nach ihrer Entstehung magnetisiert wurden, und zwar in Richtung des erdmagnetischen Feldes zu jener Zeit. Die Magnetisierung hat die Eigenschaft, während Millionen von Jahren unverändert zu bleiben, so dass Messungen die Lage der Pole und damit erdmagnetische Felder früherer Erdepochen beschreiben können. Die heutige Polarität des erdmagnetischen Feldes gibt es erst seit knapp 700 000 Jahren. Paläomagnetische Untersuchungen erlauben Aussagen über geologische Probleme wie Umkehrung der geomagnetischen Feldrichtung, Kontinentalverschiebung und tektonische Bewegungen der Erdkruste (Plattentektonik, Seafloorspreading).
Wissenschaft
Trickreiche Tropfen
Wie Flüssigkeiten tropfen, fesselt Wissenschaftler, denn darin steckt viel komplexe Physik. Und die zu verstehen, hilft bei technischen Anwendungen. von REINHARD BREUER Tropfen sind allgegenwärtig, und sie sind äußerst vielfältig. In Wolken stießen Meteorologen schon auf Exemplare von fast einem Zentimeter Durchmesser. Noch...
Wissenschaft
Feste Favoriten
Bislang sind Lithium-Ionen-Batterien die Arbeitspferde der Energiespeicherung. Doch diese leistungsfähigen Batterien haben auch handfeste Nachteile. Die sollen neue Technologien ausbügeln – allen voran Akkus mit einem festen Elektrolyt-Material. von RALF BUTSCHER Die Fachwelt geriet ins Staunen, als das chinesische Unternehmen...