Lexikon
Paläomagnetịsmus
das erdmagnetische Feld in verschiedenen geologischen Zeitabschnitten. Viele Gesteine enthalten magnetische Mineralien der Titanomagnetit- und Hämoilmenitgruppe, die während oder nach ihrer Entstehung magnetisiert wurden, und zwar in Richtung des erdmagnetischen Feldes zu jener Zeit. Die Magnetisierung hat die Eigenschaft, während Millionen von Jahren unverändert zu bleiben, so dass Messungen die Lage der Pole und damit erdmagnetische Felder früherer Erdepochen beschreiben können. Die heutige Polarität des erdmagnetischen Feldes gibt es erst seit knapp 700 000 Jahren. Paläomagnetische Untersuchungen erlauben Aussagen über geologische Probleme wie Umkehrung der geomagnetischen Feldrichtung, Kontinentalverschiebung und tektonische Bewegungen der Erdkruste (Plattentektonik, Seafloorspreading).
Wissenschaft
Schlafapnoe-Maske ist nicht bei allen gut fürs Herz
Wer im Schlaf häufig Atemaussetzer bekommt, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um dem entgegenzuwirken, müssen viele Patienten nachts eine sogenannte CPAP-Maske tragen, die sie mit Luft versorgt und verhindert, dass sich ihre Atemwege schließen. Doch kann diese Behandlung wirklich Herzinfarkte, Schlaganfälle...
Wissenschaft
Der eiserne Kern der Erde
Tief im Innern unseres Planeten verbirgt sich eine heiße Metallkugel – der Erdkern. Seine äußere Zone ist flüssig, dort entsteht das irdische Magnetfeld. Doch was genau geht hier vor, und hat es die Evolution beeinflusst? von THORSTEN DAMBECK Der 17. Juni 1929 war für viele Neuseeländer kein guter Tag. Damals erschütterte ein...