Lexikon
Paraffịn
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das; Kurzwort aus lateinisch parum affinis, früher als „wenig reaktionsfähig“ angesehen
]farbloses Gemisch von gesättigten, höheren aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit flüssiger, wachsartiger oder fester Konsistenz. Paraffine sind wasserunlöslich. Sie werden aus den Rückständen der Destillation des Erdöls, aus Braunkohlenteer, aus Erdwachs oder durch Kohlenhydrierung gewonnen. Das Rohparaffin wird durch Raffination (Benzinwäsche, Behandeln mit Schwefelsäure) gereinigt und ergibt Hartparaffin (Schmelzpunkt 60–70 °C; zur Herstellung von Kerzen, Bohner- und Schuhwachsen, Imprägnier- und Poliermitteln), Weichparaffin (Schmelzpunkt 38– 42 °C; zum Tränken von Papier und Garnen, als Salbengrundlage, für technische Schmiermittel) und Paraffinöl, das u. a. für Uhrenöle und als Abführmittel verwendet wird.
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