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Phtoeffekt

[griechisch + lateinisch]
Fotoeffekt, lichtelektrischer Effekt
die Erscheinung, dass Lichtstrahlen aus Metalloberflächen Elektronen herausschlagen können (äußerer Photoeffekt). Die einzelnen Lichtquanten des Lichtstrahls verschwinden dabei und geben ihre Energie jeweils zum Herauslösen eines äußeren Hüllelektrons eines Atoms ab. Die Energie des Lichtquants muss dabei mindestens so groß sein wie die zur Elektronenablösung benötigte Energie (Ablösearbeit). Diese ist bei Alkalien und besonders bei Cäsium sehr klein. Der Energieüberschuss geht in kinetische Energie des Elektrons über. Der Photoeffekt wird in der Fotozelle zum mengenmäßigen Nachweis von Licht (Lichtmessung) verwendet. Bei Nichtleitern gibt es den inneren Photoeffekt: Die im Innern der Substanz aus einem Atom herausgeschlagenen Elektronen können sich frei bewegen und machen den Isolator zu einem Halbleiter (Selenzelle). Der Photoeffekt ist eine wichtige Bestätigung der quantenhaften Struktur des Lichts.

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