Lexikon
Sẹnsor
Messfühler; Detektorein Bauelement, das der elektrischen Messung nicht elektrischer Größen dient. Die zu messende Größe (z. B. Weg, Drehzahl, Temperatur, Durchfluss, Druck, Konzentration einzelner Stoffe in Gasen und Flüssigkeiten, Ionenkonzentration) wird vom Sensor aufgrund eines physikalischen Effekts (z. B. Induktion, Seebeckeffekt, piezoelektrischer Effekt, Photoeffekt) in ein zunächst meist analoges elektrisches Signal umgeformt. Durch Analog-Digital-Wandlung kann dieses Signal für die Auswertung durch z. B. einen Mikroprozessor vorbereitet werden. Bei integrierten Sensoren, die zum weitaus größten Teil auf Siliciumbasis hergestellt sind, ist der Sensor bereits mit einem Teil der Signalverarbeitungselektronik (z. B. Verstärker) auf einem Chip realisiert. Faseroptische Sensoren, bei denen Amplituden- bzw. Phasenänderungen des durch einen Lichtwellenleiter geführten Lichts die Messgröße repräsentieren, besitzen hohe Störsicherheit gegen elektromagnetische Strahlung und können in explosiver Umgebung eingesetzt werden. Sensoren finden vielfältige Anwendung u. a. in der industriellen Fertigung, der chemischen Verfahrenstechnik sowie in Massenprodukten wie Kraftfahrzeugen und Haushaltsgeräten. Beispiele sind: CCD-Sensor für bildgebende Verfahren in der Medizintechnik oder zur Lageerkennung bei Industrierobotern; Fototransistor zur Belichtungssteuerung von Kameras; ionensensitiver Feldeffekttransistor (ISFET) als selektiver Gassensor; Dehnungsmessstreifen zur Aufnahme von mechanischen Spannungen an Werkstücken; elektrochemische Festkörperzelle aus Zirkonoxid zur Bestimmung des Sauerstoff-Partialdrucks (Lambda-Sonde).

Wissenschaft
Klimawandel im Rückspiegel
Ein Blick in die Vergangenheit könnte helfen, die aktuelle Klimakrise zu meistern. Wie sind frühere Kulturen mit Klimasprüngen umgegangen? Archäologen und Paläo-Klimatologen können dazu wichtige Erkenntnisse beisteuern. von ROLF HEßBRÜGGE Das Thema des internationalen Spitzentreffens im September 2021 verblüfft auf den ersten...

Wissenschaft
Pfui, das tut man nicht! Oder doch?
Warum Nase hochziehen gesunder ist als Schnäuzen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Andere Länder, andere Sitten. Während uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wird, in ein Taschentuch zu schnäuzen, wenn die Nase läuft, gilt das in vielen asiatischen Kulturen als eklig und ist daher im Beisein anderer verpönt. Dagegen empfindet...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Mensch veränderte Atmosphäre schon im 19. Jahrhundert
Wer ist der bessere Möbelschlepper – Mensch oder Ameise?
»Die ISS ist ein Beispiel dafür, wie wir später auf dem Mond zusammenleben können«
Archäologe aus Leidenschaft
Die grüne Revolution
Auf Beutezug im hohen Norden