Lexikon
Pụlscodemodulation
[
Abkürzung PCM-ko:d-
]ein Modulationsverfahren in der Nachrichtentechnik. Dabei werden (z. B.) die im Sprachrhythmus erzeugten Schwingungen „abgetastet“. Jedem dieser Gesprächsausschnitte wird eine von 256 Spannungsstufen zugeordnet. Zu deren Übertragung (mit Hilfe der Digitaltechnik) verwendet man einen Binärcode, d. h., die Ausschnitte werden in Form von 0- und 1-Pulsen übertragen. Es lassen sich ungefähr 2 Mio. digitale Zeichen pro Sekunde fehlerfrei senden. Am Empfangsort wird das Zeichen und damit der Ausschnitt in seiner ursprünglichen Form hergestellt. Die PCM wird zur Datenfernübertragung und in der Fernsprech- und Telegrafietechnik eingesetzt, aber auch zur Speicherung digitaler Signale auf der Bildplatte oder der laserabgetasteten Schallplatte.
Bildplatte: Funktionsprinzip
Bildplatte: Funktionsprinzip
Der Laserstrahl A trifft eines der Löcher (Pits).
Anstatt wie B direkt reflektiert zu werden, muss ein Teil von
A einen etwas längeren Weg bis zum Grund des Pits zurücklegen, und
es kommt zu Interferenzen und Auslöschungen. Das Pit kann also an der
geringeren Intensität des reflektierten Lichts erkannt werden.
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