Lexikon
stereotạktische Hirnoperation
neurochirurgischer Eingriff am Gehirn mit einem „Zielgerät“ (stereotaktisches Gerät), das durch Schädelbohrlöcher ins Gehirn eingeführt wird und das es dem Chirurgen erlaubt, einen meist sehr kleinen Zielpunkt mit speziellen, nur etwa 2 mm großen, sondenartigen Operationsinstrumenten zu erreichen, ohne andere Hirnteile zu schädigen. Angewendet werden stereotaktische Hirnoperationen bei verschiedenen funktionellen Nervenstörungen, vor allem beim Tremor (Zittern) der Parkinson’schen Krankheit und bei bestimmten Schmerzzuständen, ferner bei organischen Erkrankungen, besonders bei Hirngeschwülsten (Tumoren) und zu Eingriffen an der Hypophyse (Hirnanhangdrüse).
Wissenschaft
Wenn Raum und Zeit erzittern
Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....
Wissenschaft
Ein Molekül voll Hoffnung
Die Corona-Impfungen haben die mRNA berühmt gemacht. Doch sie waren nur der Anfang. Künftig könnten die kleinen Moleküle seltene Erkrankungen heilen und die Prävention von Herzinfarkten revolutionieren. von EDDA GRABAR Frühsommer 2021. Es hätte für Christian Wawrzinek nicht besser laufen können – den Zahnmediziner, der mit seinem...