Lexikon
Vatikanstadt
Geschichte
Die Vatikanstadt erhielt ihren Status als souveräner, völkerrechtsfähiger Staat durch die 1929 zwischen Papst Pius XI. und dem Königreich Italien abgeschlossenen Lateranverträge. Nach dem Tod von Pius XI. 1939 wurde der Römer Eugenio Pacelli zum Papst (Pius XII.) gewählt. Im 2. Weltkrieg bildete der Vatikan einen Knotenpunkt für internationale Kontakte. Der ab 1958 amtierende Papst Johannes XXIII. leitete mit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962–1965) die Erneuerung der römisch-katholische Kirche ein. Paul VI. (1963–1978) führte das Konzil zu Ende und engagierte sich für die Entwicklungsländer sowie für soziale Gerechtigkeit. Sein Nachfolger, Johannes Paul I., starb 1978 nach nur 33 Tagen im Amt. Mit dem polnischen Erzbischof Karol Wojtyla wählte das Kardinalskollegium danach erstmals seit 455 Jahren wieder einen nichtitalienischen Papst. Er nahm den Namen Johannes Paul II. an. Durch zahlreiche Auslandsreisen unterstrich er das weltpolitische Gewicht der römisch-katholischen Kirche. Nach seinem Tod 2005 wurde der deutsche Kurienkardinal Joseph Ratzinger als Benedikt XVI. neuer Papst. Am 11. 2. 2013 gab er aus Altersgründen seinen Rücktritt zum 28. 2. 2013 bekannt. Am 13. 3. 2013 trat der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio als Franziskus seine Nachfolge an.
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