Lexikon
Westernreiten
eine für die Arbeit zu Pferd entwickelte Reitweise, die zuerst im 16./17. Jahrhundert in Amerika von den einheimischen Viehhirten (Vaqueros) aus dem spanischen Reitstil abgeleitet wurde; später von den nordamerikanischen Cowboys und südamerikanischen Gauchos für die Rinderarbeit und den Viehtrieb übernommen. Das Westernreiten unterscheidet sich in Hilfengebung und Ausrüstung für Reiter und Pferd erheblich von der klassischen Reitweise. Der Reiter lenkt sein Pferd mit nur einer Zügelhand, da die zweite Hand für die auszuübende Tätigkeit frei bleiben soll. Man unterscheidet 2 Stilarten: Texas style und California style, auch Eastern und Western style genannt. Westernreiten wird heute vorwiegend auf Reitshows (auch in Europa) praktiziert, wo in zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen die Eignung der Westernpferde z. B. für Rancharbeiten oder für Geländeritte bewertet wird.
Wissenschaft
Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz
Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...
Wissenschaft
Fisch statt Kuh
Um die wachsende Weltbevölkerung satt zu bekommen, ist Fisch besser geeignet als Fleisch. Liefern könnten ihn Aquakulturen, deren Produktion in den letzten 50 Jahren global von 2 Millionen auf über 80 Millionen Tonnen gestiegen ist. von HARTMUT NETZ Im Vergleich zur Haltung von Hühnern, Rindern oder Schweinen ist die Fischzucht...