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Conn-Syndrom
Hyperaldosteronismuseine Überproduktion des Hormons Aldosteron in der Nebennierenrinde. Ursache ist häufig ein gutartiger Tumor (Adenom) oder eine Gewebewucherung (Hyperplasie), sehr selten ein bösartiger Tumor. Aldosteron wirkt vor allem auf die Niere, die daraufhin vermehrt Natrium im Körper zurückhält und Kalium ausscheidet. Dadurch wird weniger Wasser ausgeschieden, was neben der direkten blutdrucksteigernden Wirkung des Aldosterons zu einem erhöhten Blutdruck führt. Beim Conn-Syndrom liegt also ein Bluthochdruck sowie ein Kaliummangel vor, der zu Sehstörungen, Muskelschmerzen, Lähmungen, Obstipation und evtl. lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Die Therapie besteht in einer Entfernung des Tumors. Beruht das Conn-Syndrom auf einer Hyperplasie, werden Hemmstoffen des Aldosteron (Aldosteron-Antagonisten) verordnet.
Wissenschaft
Entschieden entscheiden
Bei jeder Entscheidung müssen wir allerlei Unsicherheiten abwägen. Wann sind wir mit einer Wahl zufrieden und wann korrigieren wir sie? Über einen komplexen Prozess, den wir zigtausend Mal am Tag erfolgreich bewältigen. von JAN SCHWENKENBECHER Das 20. Jahrhundert war gerade angebrochen, da betrat ein Typ Mensch die Bühne der Welt...
Wissenschaft
Verbreitungsgebiete von Waldpflanzen verschieben sich westwärts
In Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen verschiebt sich das Verbreitungsgebiet zahlreicher Arten. Eine Studie zeigt nun anhand von 266 Waldpflanzen, dass dabei nicht der Klimawandel die Hauptrolle spielt. Stattdessen hat offenbar der sich verändernde Stickstoffgehalt des Bodens einen größeren Einfluss. Passend zur...