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Conn-Syndrom
Hyperaldosteronismuseine Überproduktion des Hormons Aldosteron in der Nebennierenrinde. Ursache ist häufig ein gutartiger Tumor (Adenom) oder eine Gewebewucherung (Hyperplasie), sehr selten ein bösartiger Tumor. Aldosteron wirkt vor allem auf die Niere, die daraufhin vermehrt Natrium im Körper zurückhält und Kalium ausscheidet. Dadurch wird weniger Wasser ausgeschieden, was neben der direkten blutdrucksteigernden Wirkung des Aldosterons zu einem erhöhten Blutdruck führt. Beim Conn-Syndrom liegt also ein Bluthochdruck sowie ein Kaliummangel vor, der zu Sehstörungen, Muskelschmerzen, Lähmungen, Obstipation und evtl. lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Die Therapie besteht in einer Entfernung des Tumors. Beruht das Conn-Syndrom auf einer Hyperplasie, werden Hemmstoffen des Aldosteron (Aldosteron-Antagonisten) verordnet.

Wissenschaft
„Punk“ und „Emo“ verändern die Weichtier-Geschichte
Frühe Weichtiere galten bislang als anatomisch eher simpel strukturiert, doch zwei neue Fossilienfunde aus England stellen diese Vorstellung nun in Frage. Bei den 430 Millionen Jahre alten Urzeit-Mollusken handelt es sich um Wesen, die einer Mischung aus Schnecken und Würmern ähnelten und deren Panzer mit markanten Stacheln...

Wissenschaft
Die Umwelt auf dem Schirm
Fast jeder blickt täglich stundenlang auf irgendwelche Bildschirme. Neue Techniken sollen jetzt Herstellung, Benutzung und Entsorgung der Displays umweltschonender machen. von REINHARD BREUER Ob zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs mit dem Auto: Überall hat man es mit Displays zu tun. Und es werden immer mehr. Allein für...