Gesundheit A-Z
Gangstörung
GehstörungOberbegriff für alle Abweichungen von der normalen Koordination und dem normalen Bewegungsablauf beim Gehen. Man unterscheidet u. a. die ataktische Gangstörung bei Kleinhirnstörungen, die paretische Gangstörung mit schlaffer Lähmung der Beinmuskeln, die paraparetische Gangstörung bei Querschnittslähmung mit spastischer Lähmung beider Beine und die spastische Gangstörung, z. B. nach Schlaganfall mit Halbseitenlähmung. Gangstörungen mit plötzlichen, einschießenden Bewegungen stehen bei der Chorea Huntington im Vordergrund, ein kleinschrittiger, schlurfender Gang beim Parkinson-Syndrom; der sog. Watschelgang beruht auf Lähmungen der Hüft- oder Oberschenkelmuskulatur.
Wissenschaft
Präzise Medizin fürs Gehirn
Das Gehirn schien kaum erreichbar für Moleküle, die punktgenau und ursächlich ins Krankheitsgeschehen von schweren Nervenleiden eingreifen. Doch die Neurologie ist im Umbruch. von SUSANNE DONNER Unter allen Organen ist das Gehirn der Inbegriff der Genauigkeit. Jede Kleinigkeit im Nervengewebe macht einen Unterschied: Der Spiegel...
Wissenschaft
Welche Körperteile sind uns am wichtigsten?
Ob Arm, Fuß oder Auge, die meisten Menschen bewerten einige ihrer Körperteile als wichtiger als andere. Dahinter steckt jedoch keine individuelle Einschätzung, sondern vielmehr eine Priorisierung, die über alle Kulturen und Zeitalter hinweg gleichgeblieben ist, wie Psychologen herausgefunden haben. Demnach bewerten die Menschen...