Gesundheit A-Z
Guillain-Barré-Syndrom
multifokale Entzündung der Nervenwurzeln (Polyneuritis), deren Ursache unklar ist. Diskutiert werden Infektionen mit Viren und Bakterien als Auslöser. Auch eine Störung des Immunsystems könnte ursächlich beteiligt sein. Die insgesamt seltene Erkrankung bricht meist zwei bis drei Wochen nach einer Infektion auf. Den neurologischen Symptomen gehen uncharakteristische Allgemeinsymptome mit Missempfindungen in Armen oder Beinen voraus. Später entwickeln sich Schmerzen und meist symmetrisch angeordnete, aufsteigende Lähmungen, die auch zur Beeinträchtigung der Atemmuskulatur und Muskelatrophien sämtlicher Versorgungsgebiete der betroffenen Nerven führen können. Im Liquor zeigt sich eine Eiweißvermehrung bei normaler Zellzahl. Die Erregungsleitung der betroffenen Nerven ist vermindert. Therapeutisch werden Plasmapherese und Immunglobuline eingesetzt, trotzdem bleiben ca. 15% der Betroffenen gelähmt.
Wissenschaft
Wie Wärmepumpen das Stromnetz schonen
Eine wachsende Zahl von Wärmepumpen wird den Stromverbrauch deutlich steigen lassen. Durch trickreiche Techniken lässt sich gewährleisten, dass dennoch keine Überlastung der Versorgungsnetze droht. von TIM SCHRÖDER Gerade einmal fünf Grad hat das Wasser im Rhein bei Mannheim in der Winterzeit. Nach menschlichem Empfinden ist das...
Wissenschaft
Raubvögel der Dino-Ära
Über den Köpfen von Tyrannosaurus rex und Co. flogen offenbar schon Vögel mit Beute in den Krallen durch die Luft: Ähnlich wie die modernen Raubvögel jagten wahrscheinlich auch zwei neuentdeckte Vogelarten der späten Kreidezeit, berichten Forschende. Dies geht aus Merkmalen ihrer Fußknochen hervor, die denen von Falken oder Eulen...
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