Gesundheit A-Z
Lumbalpunktion
Einführen einer Hohlnadel in die straffe Hüllhaut, die das Zentralnervensystem im Bereich der Lendenwirbelsäule umgibt (Duralsack), zwischen dem dritten und vierten oder zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbelkörper. Die Lumbalpunktion wird entweder am seitlich liegenden oder am sitzenden und weit nach vorn gebeugten Patienten vorgenommen. Die Lumbalpunktion erfolgt entweder aus diagnostischen (Entnahme von Liquor cerebrospinalis zur Untersuchung bei Verdacht auf entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems) oder therapeutischen Gründen (Gabe von Medikamenten, z. B. bei Hirninfektionen) oder im Rahmen einer Spinalanästhesie.
Wissenschaft
Hirn-Immunsystem fördert Rückfälle in die Drogensucht
Drogen wie Kokain verändern tiefgreifend unser Gehirn. Wer einmal süchtig war, verspürt bei Entzug ein starkes Verlangen nach dem Rauschmittel. Eine Studie an Ratten zeigt nun, dass dabei offenbar die Immunzellen des Gehirns, die Mikroglia, eine wichtige Rolle spielen. Diese bauen während des Kokainentzugs Stützzellen im...
Wissenschaft
»Wind, Wellen und Wasser«
Seit einem halben Jahrhundert werden die Austauschprozesse zwischen Atmosphäre und Ozean erforscht. Seniorprofessor Bernd Jähne nutzt dazu ein einzigartiges Forschungsgerät. Das Gespräch führte AURELIA EBERHARD Herr Prof. Jähne, welche physikalischen Vorgänge finden an der Grenze zwischen Luft und Meerwasser statt? Ein wichtiger...