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Meningitis

Hirnhautentzündung
meldepflichtige Entzündung der Hirnhäute (Meningen) durch Infektion des Subarachnoidalraums (Bakterien, Viren, selten Pilze oder Protozoen), die sich durch Kopfschmerzen, Fieber, Meningismus und Bewusstseinseintrübung bemerkbar macht. Die Diagnose wird durch eine Lumbalpunktion mit laborchemischer und mikroskopischer Untersuchung des Liquors gestellt. Besonders gefährlich ist die bakterielle, eitrige Meningitis, die zu schweren bis tödlichen Komplikationen wie septischem Schock oder dem Waterhouse-Friderichsen-Syndrom (abruptes Versagen beider Nebennieren) führen kann. Bei der aseptischen Meningitis handelt es sich um eine nicht infektiös bedingte Hirnhautentzündung, z. B. im Rahmen einer Leukämie oder infolge einer Bestrahlung. Auch Meningoenzephalitis, Meningokokkenmeningitis.
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