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Meningitis
Hirnhautentzündungmeldepflichtige Entzündung der Hirnhäute (Meningen) durch Infektion des Subarachnoidalraums (Bakterien, Viren, selten Pilze oder Protozoen), die sich durch Kopfschmerzen, Fieber, Meningismus und Bewusstseinseintrübung bemerkbar macht. Die Diagnose wird durch eine Lumbalpunktion mit laborchemischer und mikroskopischer Untersuchung des Liquors gestellt. Besonders gefährlich ist die bakterielle, eitrige Meningitis, die zu schweren bis tödlichen Komplikationen wie septischem Schock oder dem Waterhouse-Friderichsen-Syndrom (abruptes Versagen beider Nebennieren) führen kann. Bei der aseptischen Meningitis handelt es sich um eine nicht infektiös bedingte Hirnhautentzündung, z. B. im Rahmen einer Leukämie oder infolge einer Bestrahlung. Auch Meningoenzephalitis, Meningokokkenmeningitis.

Wissenschaft
Auch leise ist zu laut
Wer in der Nähe eines Bahngleises wohnt, wird durch Lärm belästigt. Trotz neuer „Flüsterbremsen“ bleibt noch viel zu tun. von ROLAND BISCHOFF Seit über fünf Jahren ist in der Schweiz der 57 Kilometer lange Gotthard-Basistunnel in Betrieb. Seither fahren täglich 130 bis 160 Züge hindurch, davon zwei Drittel Güter- und ein Drittel...

Wissenschaft
Die alten Griechen sind noch älter
Ein Archäologe aus Wien und ein deutscher Kernphysiker eichen die Chronologie der Antike neu. von ROLF HEßBRÜGGE Stefanos Gimatzidis sitzt in seinem Wiener Büro, trinkt einen Schluck Tee und hält kurz inne. Dann verrät er: „Ein guter Bekannter von mir, der Professor der Klassischen Archäologie an der Uni Montreal ist, hat mich...