Lexikon
Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit
Liquor cerebrospinalisfortlaufend von den Adergeflechten der Hirnkammern – unter Umständen auch der Hirnhautgefäße – erneuerte klare Flüssigkeit, die einige weiße Blutzellen und geringe Mengen von Eiweiß, Enzymen u. a. enthält. Die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit schützt in den inneren und äußeren Liquorräumen des Schädels und des Wirbelkanals durch Pufferwirkung das Zentralnervensystem und scheint für den Druckausgleich zwischen dessen arteriellem und venösem Blutgefäßsystem zu sorgen. Veränderungen in der Zusammensetzung (Zell- bzw. Eiweißvermehrung) liefern besonders bei Krankheiten des Nervensystems und seiner Hüllen wichtige Hinweise. Zu Untersuchungszwecken wird die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit meist durch Lumbalpunktion entnommen.
Wissenschaft
Pflanzen können bis sechs zählen
Je nachdem wie nass oder trocken es ist, passen Pflanzen ihren Wasserverbrauch an, indem sie über ihre Poren auf den Blättern mehr oder weniger Wasser verdunsten lassen. Bestimmte Umweltreize zeigen ihnen Wassermangel an, woraufhin die Pflanzen ihre Poren schließen. Dabei zählen und verrechnen sie aufeinanderfolgende Umweltreize...
Wissenschaft
Wie Cannabinol den Schlaf fördert
Seit langem gilt der Cannabis-Bestandteil Cannabinol (CBN) als schlaffördernd. Wie genau er sich auf Tiefschlaf- und Traumphasen auswirkt, war allerdings noch unklar. Nun hat ein Forschungsteam an Ratten gezeigt, dass CBN nicht nur die Gesamtschlafdauer erhöht, sondern auch die Tiefschlafphasen fördert. Daran beteiligt ist neben...