Gesundheit A-Z
Lungenfibrose
krankhafte Bindegewebsvermehrung im Lungengerüst mit Einschränkung der Dehnbarkeit und des Gasaustausches zwischen Blut und Lungenbläschen, vor allem infolge chronisch entzündlicher Prozesse der Lunge (Alveolitis), Bindegewebsschäden durch Strahlen und Stäube (Koniose) oder die Zerstörung von Lungengewebe im Rahmen einer Autoimmunerkrankung. Eine Lungenfibrose geht mit Atemnot bei Belastung (in fortgeschrittenem Stadium auch in Ruhe), Husten, Fieberschüben sowie Veränderungen an den Fingern einher (Trommelschlegelfinger, Uhrglasnägel).
Wissenschaft
»Ein Großteil der Moore ist renaturierbar«
Über Herausforderungen bei der Wiedervernässung von Moorflächen berichtet Tobias Witte vom BUND im Interview. Das Gespräch führte OLIVER ABRAHAM Herr Witte, wie steht es um die Moore in Deutschland? Heute gibt es in Deutschland noch rund 1,8 bis 1,9 Millionen Hektar Moorfläche, ursprünglich lag die Zahl aber deutlich höher. Wie...
Wissenschaft
Wie Stützzellen im Gehirn Alzheimer fördern
Bei der Alzheimer-Demenz lagern sich im Gehirn Plaques aus fehlgefalteten Amyloid-Beta-Proteinen ab. Eine Studie zeigt nun, dass das schädliche Protein nicht nur von Nervenzellen produziert wird, sondern auch von sogenannten Oligodendrozyten, die zum Stützgewebe im Gehirn gehören. In Versuchen mit Mäusen genügte eine selektive...