Gesundheit A-Z

Sudeck-Dystrophie

Sudeck-Syndrom; sympathische Reflexdystrophie
besonders bei Frauen vorkommende Veränderungen (Dystrophie) eines Arms oder Beins bis hin zu Gewebeschwund (Atrophie) als Folge von Verletzungen, Frakturen oder Operationen, aber auch nach Entzündungen, Nervenschädigungen oder Herzinfarkt. Die Erkrankung geht mit Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen des betroffenen Gewebes einher und verläuft in drei Phasen. Im ersten Stadium (Sudeck I) kommt es zu Weichteil- und Gelenkschwellungen und starken, anhaltenden Schmerzen. Das zweite Stadium (Sudeck II) ist charakterisiert durch Blaufärbung der Haut, Störungen des Nagelwachstums, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung der Gelenke sowie zunehmende Knochenentkalkung, die auch im Röntgenbild sichtbar ist. Im dritten Stadium sind die Gelenke und Muskeln völlig und irreversibel atrophiert (Sudeck III). Therapeutisch steht die Blockade des Sympathikus, des Ganglion stellatum bzw. des lumbalen Grenzstrangs mit Guanethidin im Vordergrund. Außerdem kommen abschwellende und schmerzlindernde Medikamente und Physiotherapie zum Einsatz.
Korrelation, Bär
Wissenschaft

Mein Nachbar, der Grizzly

Experten auf dem Forschungsfeld der biokulturellen Vielfalt untersuchen die Wechselwirkung zwischen biologischer Artenvielfalt und menschlicher Kultur.

Der Beitrag Mein Nachbar, der Grizzly erschien zuerst auf...

Frau, Ferne, Vergessen
Wissenschaft

Der Sinn des Vergessens

Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon