Gesundheit A-Z
Sudeck-Dystrophie
Sudeck-Syndrom; sympathische Reflexdystrophiebesonders bei Frauen vorkommende Veränderungen (Dystrophie) eines Arms oder Beins bis hin zu Gewebeschwund (Atrophie) als Folge von Verletzungen, Frakturen oder Operationen, aber auch nach Entzündungen, Nervenschädigungen oder Herzinfarkt. Die Erkrankung geht mit Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen des betroffenen Gewebes einher und verläuft in drei Phasen. Im ersten Stadium (Sudeck I) kommt es zu Weichteil- und Gelenkschwellungen und starken, anhaltenden Schmerzen. Das zweite Stadium (Sudeck II) ist charakterisiert durch Blaufärbung der Haut, Störungen des Nagelwachstums, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung der Gelenke sowie zunehmende Knochenentkalkung, die auch im Röntgenbild sichtbar ist. Im dritten Stadium sind die Gelenke und Muskeln völlig und irreversibel atrophiert (Sudeck III). Therapeutisch steht die Blockade des Sympathikus, des Ganglion stellatum bzw. des lumbalen Grenzstrangs mit Guanethidin im Vordergrund. Außerdem kommen abschwellende und schmerzlindernde Medikamente und Physiotherapie zum Einsatz.
Wissenschaft
Der Dorsch ist weg
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Wissenschaft
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Einige überzogene Hypes und handfeste Skandale haben ein schlechtes Licht auf die Forschung mit Hochtemperatursupraleitern geworfen. Was läuft schief auf dem Gebiet? von DIRK EIDEMÜLLER In den letzten Monaten haben wiederholt Berichte die Runde gemacht, dass endlich Supraleiter in Reichweite kommen, die auch bei normalen...
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