Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
kastrieren
kas|trie|ren, <auch> kast|rie|ren 1.
durch Entfernen, Zerstören der Keimdrüsen zeugungsunfähig machen;
Syn. entmannen, verschneiden;
einen Mann, einen Knaben k.; einen Hahn, einen Kater k.
2.
〈ugs., scherzh.〉
von unerwünschten Bestandteilen befreien;
eine kastrierte Ausgabe eines Buches
von anstößigen Stellen gereinigte Ausgabe eines Buches
[<
lat.
castrare
„verschneiden, entmannen“, eigtl. „von zu üppig wuchernden Trieben befreien, entgeilen, beschneiden“]
,

Wissenschaft
Pfui, das tut man nicht! Oder doch?
Warum Nase hochziehen gesunder ist als Schnäuzen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Andere Länder, andere Sitten. Während uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wird, in ein Taschentuch zu schnäuzen, wenn die Nase läuft, gilt das in vielen asiatischen Kulturen als eklig und ist daher im Beisein anderer verpönt. Dagegen empfindet...

Wissenschaft
Elektronenwirbel im Graphen
In dem zweidimensionalen Kohlenstoffmaterial Graphen verhalten sich Elektronen anders als normal: Sie bewegen sich wie eine Flüssigkeit und können auch Wirbel bilden. Solche Elektronenwirbel im Graphen haben Physiker nun erstmals direkt sichtbar gemacht. Dies gelang ihnen mit Hilfe eines hochauflösenden Quanten-Magnetfeldsensors...