Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Macho:
Der umgangssprachliche Ausdruck für einen sich übertrieben männlich gebenden bzw. sich überkonform an der männlichen Rolle orientierenden Mann kommt aus dem Spanischen. Dort heißt
In Deutschland wurde das Wort in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts bekannt, und zwar als Gegenbild zu dem damals propagierten „neuen“, sanften Mann. Im Unterschied zu einem Chauvinisten hebt der sein männliches Überlegenheitsgefühl durch entsprechende Herrschafts– oder Männlichkeitsrituale hervor, weshalb man auch von spricht. Neben dieser negativ besetzten Bedeutung wird das Wort gelegentlich auch im Sinn von „Kraftprotz“ oder „harter Bursche“ benutzt.
Das klare Gegenteil zu einem Macho dürfte sein. Dieser Ausdruck wird seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland als Schimpfwort für „Muttersöhnchen“, „Feigling“ benutzt. Das Wort ist eine Ableitung zu „Mutterbrust“.
so viel wie „stark“, „männlich“, „rau“ (von lateinisch „männlich“). Der Begriff geht auf das Phänomen des zurück, das in den patriarchalischen Gesellschaften Spaniens und Lateinamerikas verbreitet ist und mit einer Aufwertung des Männlichen und einer Abwertung des Weiblichen einhergeht.In Deutschland wurde das Wort in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts bekannt, und zwar als Gegenbild zu dem damals propagierten „neuen“, sanften Mann. Im Unterschied zu einem Chauvinisten hebt der sein männliches Überlegenheitsgefühl durch entsprechende Herrschafts– oder Männlichkeitsrituale hervor, weshalb man auch von spricht. Neben dieser negativ besetzten Bedeutung wird das Wort gelegentlich auch im Sinn von „Kraftprotz“ oder „harter Bursche“ benutzt.
Das klare Gegenteil zu einem Macho dürfte sein. Dieser Ausdruck wird seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland als Schimpfwort für „Muttersöhnchen“, „Feigling“ benutzt. Das Wort ist eine Ableitung zu „Mutterbrust“.

Wissenschaft
Globale Überreichweiten
Das Globale scheint im Trend zu sein – auch wenn Wirtschaft und Politik das dazugehörige Prinzip allmählich überreizt zu haben scheinen und sich mehr dem Nationalen zuwenden. Dafür haben jetzt die historischen Wissenschaften das Thema entdeckt, wie sich an dem 2022 erschienenen Buch „Neue Horizonte“ des britischen Autors James...

Wissenschaft
Das Inseluniversum
Die größte Entdeckung aller Zeiten: Wie ein paar Sterne vor 100 Jahren alles verändert haben. von RÜDIGER VAAS Harlow Shapley war eine Art zweiter Kopernikus; und er wäre vielleicht sogar ein dritter geworden, wenn er seine Meinung nicht irrtümlich und voreilig geändert hätte. Nikolaus Kopernikus hatte mit seinem ab 1509...