Lexikon
Assoziatiọn
Psychologie
Verknüpfung seelischer Inhalte; zuerst von den menschlichen Vorstellungen gebraucht (Ideenassoziation), deren Zusammenhang schon in der Antike (Platon, Aristoteles) als gesetzmäßig erkannt worden ist. J. Locke führte den Begriff Assoziation zur Erklärung von Gedächtnis- und Lernprozessen ein und verstand darunter die gesetzmäßige Verknüpfung von Bewusstseinsinhalten in der Weise, dass das Auftreten einer Vorstellung, eines Begriffs usw. das Bewusstsein der mit ihnen assoziierten Vorstellungen, Begriffe usw. hervorruft. Die Assoziationstheorie Lockes bildet die Grundlage der empiristischen Psychologie des 19. Jahrhunderts, ist aber vielfach von Philosophen und Psychologen, die eine ursprüngliche Wahrnehmung von Ganzheit annehmen, kritisiert worden. – In der Psychotherapie werden Assoziationen auch diagnostisch angewandt.
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In ewig dunklen Kratern an den Mondpolen überdauerte Wassereis bereits Milliarden von Jahren. Wasser-Moleküle finden sich aber auch im Gestein unter hellem Sonnenlicht. von THORSTEN DAMBECK Der Mond ist knochentrocken – so lautete nach den Apollo-Missionen jahrzehntelang das Mantra der Experten. Sie stützten sich auf chemische...
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