Lexikon

Erregungsleitungssystem

Reizleitungssystem
ein Verbund von besonderen Herzmuskelzellen, deren Aufgabe die Weiterleitung der im Sinusknoten entstandenen elektrischen Erregung zu den eigentlichen Herzmuskelzellen ist. Normalerweise wird die Erregung rhythmisch im Sinusknoten gebildet, verläuft dann über den rechten Vorhof zum Atrioventrikularknoten (AV-Knoten) am Boden des rechten Vorhofs nahe der Herzscheidewand und zum His-Bündel, das die Vorhof-Kammer-Grenze durchzieht und sich in der Kammerscheidewand in den rechten und den linken Tawara-Schenkel aufteilt. Die letzten Ausläufer dieser Schenkel sind die Purkinje-Fasern, die in der inneren Herzmuskelschicht enden. Hier bewirkt die Erregung ein Zusammenziehen der Muskeln (Herzschlag). Das Erregungsleitungssystem verbreitet die Erregung mit großer Geschwindigkeit in der Muskulatur des Herzens, sodass sich die Muskelzellen fast gleichzeitig zusammenziehen. Seine einzelnen Abschnitte sind in der Lage, auch selbst Impulse auszusenden und so die Herztätigkeit aufrechtzuerhalten, sollte etwa der Sinusknoten als Taktgeber ausfallen.
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Wissenschaft

Jahr des Drachen

Herzlich willkommen im chinesischen Jahr des Drachen. Genießen Sie es. Denn der Drache ist quasi der Wassermann unter den chinesischen Tierkreiszeichen. Alle anderen – Hase, Stier, Schlange, Ziege, Pferd, Schlange, Affe, Schwein, Hund und so weiter – kann man in freier Wildbahn sehen, am Bauernhof streicheln oder im Restaurant...

Herz, Gehirn
Wissenschaft

Mit Hirn und Herz

Über den Blutkreislauf und das Nervensystem stehen Herz und Gehirn miteinander in Verbindung. Ihr Zusammenspiel wird immer wichtiger beim Verständnis von Erkrankungen. von ALINA WOLF Mehr als jeder dritte Todesfall in Deutschland ließ sich 2023 auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückführen. Damit sind sie die häufigste...

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