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Warum zog es Schütz nach Venedig?
Venedig war mit Adriaen Willaert (um 1490–1562) und Andrea Gabrieli (um 1510 bis 1586) zur führenden musikalischen Instanz aufgestiegen. Ein Studienaufenthalt in der Dogenrepublik wurde für junge, aufstrebende Musiker aus dem Raum nördlich der Alpen fast obligatorisch. Im Gegensatz zur traditionellen motettischen Kompositionsweise mit einem mehrstimmigen Vokalsatz hatte sich in der Zeit um 1600 die so genannte Monodie herausgebildet, die auf dem Zusammenspiel von Sologesang und einem begleitenden Generalbass basiert und insbesondere für die Entwicklung der Oper von herausragender Bedeutung war.
Nach seiner Rückkehr aus Italien wurde Schütz 1617 Hofkapellmeisters in Dresden. Der sächsische Hof nahm seit Luthers Zeiten eine Vorreiterstellung in der Entwicklung der protestantischen Liturgie ein. Neben der Vertonung der »Psalmen Davids« (1619/1628) und der »Auferstehungshistoria« (1623) zählen vor allem die »Musikalischen Exequien« zu Schütz' epochalen und wegweisenden Werken. Äußerer Anlass für diese Komposition war der Tod seines in Gera residierenden Landesvaters und Gönners Heinrich Posthumus von Reuß 1635. Noch zu seinen Lebzeiten hatte dieser in Abstimmung mit Heinrich Schütz und seinem Hofprediger die Texte seiner Begräbnismusik bis in das letzte Detail festgelegt.
Elektroflugzeuge dank neuer Brennstoffzelle?
Flugreisen gelten bislang als die klimaschädlichste Art der Fortbewegung. Doch eine neue Technologie könnte das ändern: Forschende haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die aus Natrium und Luft Energie gewinnt – und zwar mit einer so hohen Energiedichte pro Kilogramm, dass ein Einsatz in der Luftfahrt möglich würde. Anders als...
Weltraumschrott wird museumsreif
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