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Titanic-Untergang erschüttert die Welt
Titanic-Untergang erschüttert die Welt
Der Untergang der Titanic
Mit dem Untergang der "Titanic" wird der Glaube an die Technik erschüttert. Das Schiff ist Ausdruck der Gigantomanie auf See. 20 Minuten vor Mitternacht kollidiert das britische Passagierschiff "Titanic" in der Nähe der Neufundlandbank mit einem Eisberg. Nur kurze Zeit darauf, um 2.20 Uhr, sinkt der Luxusdampfer. Von den 1308 Passagieren und der 898 Mann starken Besatzung können nur 703 Personen gerettet werden. 1503 Menschen kommen ums Leben. Am 10. April hatte die "Titanic" im britischen Hafen Southampton die Anker zu ihrer ersten Fahrt über den Ozean gelichtet. Ziel der Jungfernfahrt war New York, wo das Schiff am 16. April eintreffen sollte. Aufgrund seiner Bauweise mit 18 wasserdichten Schotten galt es als unsinkbar, was den Kapitän John Edward Smith wohl auch dazu verführte, die Geschwindigkeit trotz Eiswarnung in der gefährlichen Region nicht zu drosseln. Neben Größe und Ausstattung des Ozeandampfers ist vor allem die Dauer der Überfahrt für die im harten Konkurrenzkampf stehenden Schifffahrtsgesellschaften entscheidend. Es war der Ehrgeiz der White Star Line, Eignerin der "Titanic", die begehrte Trophäe für die schnellste Überquerung des Atlantiks, das "Blaue Band", zu erringen. Erst nach der "Titanic"-Katastrophe werden verbindliche Sicherheitsvorschriften, u. a. für die Ausstattung mit Rettungsbooten und Dampferrouten, erarbeitet. Das Unglück im Eismeer wird in den folgenden Jahrzehnten zum Mythos.
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