Lexikon
Milẹt
Miletosantike Stadt an der Küste Kariens (im Südwesten Kleinasiens), im 11. Jahrhundert v. Chr. von ionischen Griechen anstelle einer mykenischen Siedlung gegründet; Heimat berühmter Naturphilosophen (Thales, Anaximander, Anaximenes); Ausgangspunkt einer bedeutenden Kolonisationsbewegung, blühende Handels- und Hafenstadt. 494 v. Chr. nach dem Ionischen Aufstand von den Persern niedergebrannt, jedoch in großzügiger Stadtplanung (rechtwinklige Straßenzüge) neu errichtet und in hellenistischer und römischer Zeit mit Prachtbauten versehen (Markttor im Berliner Pergamonmuseum). Die Bedeutung Milets ging im Mittelalter zurück wegen Verlandung des Hafens (Mäandermündung); heute ist Milet ein Dorf.
Wissenschaft
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Warum viele Krankheiten einen charakteristischen Duft haben, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Vor ein paar Jahren ging eine erstaunliche Meldung durch die Presse: Eine Frau in Schottland hatte gerochen, dass ihr Mann krank war. Und zwar lange bevor er selbst an sich etwas Ungewöhnliches entdeckt oder irgendwelche Symptome gezeigt...
Wissenschaft
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Es gibt Begriffe, die fristen ein schwieriges Dasein in der Biologie. Einer davon ist „Komplexität“. Die Crux fängt schon damit an, wie man die Komplexität von Lebewesen definieren soll. Oder anders gefragt: Anhand welcher Kriterien lassen sich Lebewesen im Grad ihrer Komplexität unterscheiden? Stephanie Keep vom US-...
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