Lexikon
Amalgạm
[das; griechisch, arabisch]
bei Normaltemperatur gebildete Legierungen des Quecksilbers mit anderen Metallen. Amalgame werden als Metallkitt und Zahnplomben gebraucht, auch zur Gewinnung von Gold und Silber aus den Erzen (Amalgamation). – Amalgamplomben (Zahnheilkunde) sind in den Verdacht geraten, durch Freisetzung von Quecksilber den Körper zu belasten und Gesundheitsstörungen zu verursachen, was bisher allerdings nicht nachgewiesen werden konnte. Erwiesen ist eine schädigende Wirkung der Zahnamalgame bei Vorliegen einer (seltenen) Quecksilberallergie. In diesem Fall sollte von ihrer Verwendung abgesehen werden. Darüber hinaus wird bei Schwangeren, Kindern unter 6 Jahren und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion von Zahnamalgamen abgeraten.
Wissenschaft
Taktgeber Mond
Der Mond bewegt nicht nur die Wassermassen der Meere. Auch viele Meeresbewohner richten sich nach ihm aus. Von Wiebke Pfohl Es ist der 11. Oktober 1492, Christoph Kolumbus und seine Mannschaft von der Santa Maria beobachten ein Phänomen, das Forschende erst Jahrhunderte später aufklären werden. Gegen 10 Uhr abends, vier Stunden...
Wissenschaft
ChatGPT als Psychotherapeut?
Kann Künstliche Intelligenz in Zukunft Psychotherapeuten ersetzen? Eine Studie legt nun nahe, dass ChatGPT in mancher Hinsicht womöglich menschliche Fachleute übertrifft. In einem Experiment ließen Forschende den Chatbot sowie professionelle Psychotherapeuten auf fiktive Situationen aus einer Paartherapie reagieren. Dabei waren...