Lexikon
Barnes
Djuna, US-amerikanische Schriftstellerin, * 12. 6. 1892 Cornwall-on-the-Hudson, N.Y., † 18. 6. 1982 New York; verfasste Dramen, Erzählungen und literaturkritische Essays; in ihren Erzählungen stellte sie die erschreckende Welt des Alptraums dar, aus der es keinen Ausweg gibt; vor allem bekannt durch den psychoanalytischen Roman „Nachtgewächs“ 1936, deutsch 1959; weitere Werke: „Eine Nacht mit den Pferden“ 1923, deutsch 1961; „Eine Nacht in den Wäldern“ deutsche Auswahl 1984.
- Erscheinungsjahr: 1936
- Veröffentlicht: USA
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Nachtgewächs
- Original-Titel: Nightwood
- Genre: Roman
In ihrem Roman »Nachtgewächs«, zu dem T. S. Eliot noch im selben Jahr eine begeisterte Einleitung für die Ausgabe von 1937 schreibt, setzt sich die US-Amerikanerin Djuna Barnes (* 1892, † 1982) in Gegensatz zu den realistischen amerikanischen Romanen der 1920er und 1930er Jahre. Ihre lyrische Prosa kennzeichnen großer Bilderreichtum und eine oft paradoxe Metaphorik. Im Mittelpunkt der Handlung steht der homosexuelle Arzt Dr. Matthew O'Connor. Sein Begleiter Felix »Baron« Volkbein, ein Halbjude, verliebt sich in Paris in die exzentrische Amerikanerin Robin Vote, die ihm einen schwachsinnigen Sohn gebiert, ihn verlässt, eine Zeit lang mit der lesbischen Nora Flood zusammenlebt und schließlich mit der Neurotikerin nach New York zieht, wo sie wahnsinnig wird. Der Arzt, mit dem sich Robin nächtelang unterhält, stirbt betrunken in einem Pariser Café.
Die deutsche Übersetzung von »Nachtgewächs« erschien 1959 mit dem Vorwort von T. S. Eliot.
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